Tierkommunikation

Wir kommunizieren ja alle täglich mit unseren Tieren, verbal sowie non-verbal, also durch menschliche Sprache sowie unbewusst, durch unsere Körpersprache, die soziale Tiere stets und ständig genau beobachten, um unser Befinden und unsere Reaktionen auf Ereignisse daraus abzulesen.

Tierkommunikation läuft am elegantesten auf telepathischem Wege ab. Wir können Tieren unsere Gedanken senden, indem wir uns auf sie konzentrieren und alles andere dabei ausblenden.

Auf demselben Weg erfahren wir auch die Gedanken, Gefühle und Empfindungen unserer Tiere.

Oft wissen wir intuitiv, wie es unseren Lieblingen gerade geht.

Kinder und Naturvölker setzen dieses Mittel der Kommunikation ganz natürlich ein, oft ohne sich dessen bewußt zu sein. Leider wird es in unserer Kultur oft als Spinnerei abgetan und uns regelrecht aberzogen. Auch ich konnte sehr gut kommunizieren als Kind und Jugendliche.

Im Zuge meiner Homöopathieausbildung lernte ich eine Frau kennen, die sich als Tierkommunikatorin bezeichnete. Ich war befremdet, fand das seltsam, war aber auch sehr neugierig. Sie lächelte nur und wartete auf meine Fragen. Und ich fragte viel. Irgendwann wollte ich es genauer wissen und belegte ein Seminar bei ihr, um die Grundlagen der „TK“ zu erlernen. Inzwischen beschäftige ich mich seit  Jahren intensiv mit Tierkommunikation und habe weitergehende Seminare besucht und auch Einzelunterricht genommen. Meine hauptsächliche Ausbilderin war Dr. Rosemarie Marquardt, die selbst von Penelope Smith ausgebildet wurde, die die Tierkommunikation sozusagen wiederent deckt und weltweit verbreitet hat.

Wie  läuft nun die Kommunikation mit Tieren ab?

Man stellt sich auf das Tier ein, begrüßt es freundlich, und trägt sein Anliegen – eine Frage oder einen Wunsch – vor. Dann wartet man auf eine Reaktion. Es kann sein, dass man einen Gedanken plötzlich im Kopf hat, den man ganz sicher nicht selbst gedacht hat oder ein Gefühl, z. B. von Trauer, Wut oder Freude oder auch ein Bild.

Selten erhält man ganze Sätze, als wenn man mit einem Menschen sprechen würde. Die Erfahrung und das Besprechen mit dem Dozenten lehren den Schüler, wie diese Dinge zu interpretieren sind

Man kann sich auch direkt in den Tierkörper einfühlen, um z.B. selbst zu spüren, wo ein Schmerz sitzt, wie er sich genau anfühlt. Dies ist wichtig für eine homöopathische Behandlung und hat mir schon oft geholfen, die richtige Rubrik zu finden.

Oft haben die Halter einen ganzen Fragenkatalog, den wir ihrem Tier stellen sollen und sind dann enttäuscht, wenn nicht alle Fragen haargenau beantwortet werden.

Hierzu muss man wissen, dass die Tiere Gesprächspartner auf Augenhöhe sind, keine Befehlsempfänger.

Sie sind nicht immer in der Stimmung, jede Frage zu beantworten. Es kann auch sein, dass sie den Sinn der Frage gar nicht verstehen, weil es für sie nicht dieselbe Bedeutung wie für einen Menschen hat.

Dann kann es Sinn machen, die Frage neu zu formulieren, mehr aus Sicht des Tieres.

Außerdem ist es ihr gutes Recht, die Aussage zu verweigern. Auch ein Mensch, mit dem wir ein Gespräch führen, wird uns nicht immer rückhaltlos die intimsten Fragen beantworten.

Er weicht aus, wechselt das Thema, ignoriert die Frage, wenn es ihm zu unangenehm wird. Dieses Recht müssen wir auch unserem Tier zugestehen.

Natürlich versuche ich freundlich, das Tier zur Mitarbeit zu gewinnen und mache gern auch mehrere Versuche. Es kann sein, dass das Tier am nächsten Tag zugänglicher ist und sich auch schon daran gewöhnt hat, auf diese Weise von einer fremden Person angesprochen zu werden. Manche Tiere erschrecken im ersten Moment regelrecht, weil sie es heutzutage nicht mehr gewöhnt sind, dass Menschen diesen Weg benutzen. Ich hatte schon Rückmeldungen von Haltern, die mir genau sagen konnten, wann ich mit ihrem Tier gesprochen habe, da sie es am Verhalten deutlich bemerkten.

Für eine Tierkommunikation berechne ich 60,- EUR. Dies beinhaltet das Gespräch mit dem Tier, das Anfertigen und Versenden des Gesprächsprotokolls sowie ein Telefonat von max. einer halben Stunde, um Einzelheiten näher zu beleuchten. Für jede weitere halbe Stunde kommen 15,- EUR dazu.

Senden Sie mir bitte per Post oder Mail ein Foto Ihres Tieres zu. Das Tier sollte allein auf dem Foto sein und in die Kamera sehen. Ich benötige auch den Namen Ihres Tieres und Ihre Fragen.

Ich nenne Ihnen dann meine Kontodaten. Nach Erhalt der Vorauskasse  führe ich das Gespräch in den nächsten Tagen – ich bitte um Verständnis, dass ich keinen festen Termin nennen kann, da ich für so ein Gespräch innere und äußerliche Ruhe brauche und auch das Tier nicht immer gleich erreiche. Wenn Sie Ihr Pferd z. B. gerade reiten oder mit Ihrem Hund im Training sind oder das Tier schläft oder spielt, ist es nicht offen für ein Gespräch und ich muss es später nochmals versuchen. Daher werde ich es wahrscheinlich eher am Abend probieren, wenn alle zur Ruhe gekommen sind.

Ich freue mich schon auf das Gespräch mit Ihrem tierischen Freund!

Und zum Abschluss noch der Erfahrungsbericht einer Teilnehmerin am Einführungskurs Tierkommunikation, der einen Einblick in den Ablauf eines solchen Tages gibt:

„An einem sonnigen Frühlingssamstag trafen wir uns in einer kleinen Runde von 8 Frauen, um mit Sabine Stark zu lernen, wie wir mit (unseren) Tiere kommunizieren können.
Zunächst gab es ein wenig Theorie – wir kommunizieren immer, nichtkommunizieren geht nicht, egal ob mit Worten, Mimik, Gestik, Körperhaltung, Gefühlsausdrücken usw. , immer senden wir Botschaften oder nehmen von anderen – egal ob Tiere oder Menschen – Signale auf. Wie wir das, was wir aufnehmen interpretieren oder wie die Botschaften, die wir senden, interpretiert werden, kann sehr verschieden sein, nicht jede Botschaft ist eindeutig verstehbar. Und viele Botschaften werden unbewusst gesendet.
Und unbewusst nehmen wir auch Gedanken von anderen auf – zum Beispiel denken wir an eine Freundin, die wir lange nicht gesehen haben- und dann ruft diese kurz darauf an, das kennen wir alle.
Etwas anderes ist es, bewusst bestimmte Gedanken oder Bilder an jemanden zu schicken. Unsere ersten Übungen begannen damit, uns untereinander einfache Informationen über die Gedankenebene zu schicken, um das bewußte Senden und Empfangen kennenzulernen.
Denn so funktioniert Tierkommunikation: Wir senden und empfangen ganz bewusst die Botschaften, die wir mit den Tieren austauschen.
Die Fähigkeit dazu hat im Grunde jede und jeder, wie das Beispiel mit der Freundin oben zeigt. Aber wir machen das meistens nicht bewusst und wir vertrauen auch nicht darauf im Alltag. Mit Tieren zu kommunizieren lernen, bedeutet, dies einfach zu üben.
Und das haben wir dann getan. Unterstützend dazu ist es, zuerst mal zu einer inneren Ruhe zu kommen, entspannter und in eine Art meditativer Haltung „leerer im Kopf“ zu werden. Vor unserem ersten Versuch, mit den Tieren Kontakt aufzunehmen, haben wir dies ausgiebig getan und das war sehr sehr hilfreich.
Anhand der mitgebrachten Tierfotos ging es dann los. Jede suchte sich das Foto eines Tieres aus, das sie selbst nicht kannte und nahm vorsichtig und respektvoll mit Hilfe der Anleitungen von Sabine Stark erste Kontakte mit diesem Tier auf. Obwohl wir nur einfache Fragen stellten, wie z.B. was spielst du gerne, was isst du gerne, wurde dieses ebenso von den Tieren beantwortet wie uns auch manch weitere unerwartete Information gegeben wurde.
Beim Austausch über das Erfahrene waren wir immer wieder überrascht, wenn diejenige, die das Tier kannte, die Informationen bestätigte.
Das alles in einer ruhigen, lockeren und angenehmen Atmosphäre ohne „Leistungsstress“ .
Leider reichte die Zeit bei der zweiten Runde nicht für eine weitere Entspannung/ Einstimmung, wie vor der ersten Runde, das war ein wenig schade. Denn mit dem „inneren Loslassen“ geht der Kontakt mit den Tieren einfacher, das haben wir auf jeden Fall gelernt und uns über unsere ersten Erfolge gefreut. Nach zwei solcher Übungs-Runden waren wir geschafft und haben auf eine dritte Runde verzichtet.
Das Seminar hat Spass gemacht, uns erste Erfahrungen mit Tierkommunikation ermöglicht und uns ermutigt, weiter zu üben. Danke.“

Carla K., Husum am 16.04.2019